In vielen Gärten macht die Rasenfläche einen großen Teil aus. Daher ist die Auswahl des richtigen Rasens nicht unbedeutend. Die unterschiedlichen Rasensorten unterscheiden sich durch ihre Eigenschaften. Wählen Sie vor der Rasenaussaat die geeignete Sorte und nehmen Sie einige Vorbereitungsschritte vor.
23. Mrz. 2022
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Sport- und Spielrasen
Der robuste und strapazierfähige Spiel- und Sport Rasen eignet sich besonders gut für Sie, wenn Ihr Rasen größerer Belastung ausgesetzt ist, zum Beispiel durch die Sportaktivitäten von Kindern. Er zeichnet sich durch seine Trittfestigkeit und Keimfähigkeit aus. Insbesondere für gute, lehmige und sandige Böden, die zudem reich an Humus sind, ist dieser Rasen die richtige Wahl. In einer sonnigen bis halbschattigen Lage fühlt sich der Sport- und Spielrasen am wohlsten.
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Park- und Gartenrasen
Der belastbare Zierrasen bietet Ihnen eine besondere Dichte und einen starken Grünton. Er wirkt in Ihrem Garten sehr edel.
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Rasen für Trockenlagen
Wie der Name es bereits andeutet, ist dieser Rasen für trockene Standorte geeignet. Besitzt Ihr Boden einen hohen Sand-Anteil, dafür aber wenig Humus, ist dieser Rasentyp eine gute Wahl für Sie. Mit der richtige Pflege und Düngung kann auch dieser Rasen grün und dicht wachsen.
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Schattenrasen
In schattigen Gärten kann Schattenrasen gut wachsen. Der Rasen ist belastbar und widerstandsfähig und kann auch auf mittelgutem Boden wachsen.
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Mähroboter-Rasen
Speziell für Flächen, die von einem Mähroboter gemäht werden, eignet sich dieser Rasen. Der Qualitätsrasen eignet sich optimal bei einer Neuanlage oder einer Rasenerneuerung. Durch das regelmäßige mähen werden Sie von einem schönen und dichten Rasen profitieren können.
Die richtige Zeit
Prinzipiell können Sie Ihren Rasen das ganze Jahr über aussäen, da Rasensamen winterhart sind. Doch einige Bedingungen spielen eine Rolle für das Ergebnis der Rasenaussaat. Die Bodentemperatur sollte während der Keimung nicht unter zehn Grad Celsius liegen. Im anderen Fall sollte die Temperatur aber auch nicht zu hoch sein, denn dann haben die Keimlinge einen besonders hohen Wasserbedarf. Ab und an Niederschlag ist für die Rasenaussaat ebenfalls von Vorteil. Von daher sind die Monate April, Mai, und Ende August bis September die optimale Zeit für die Aussaat.
Den Boden vorbereiten
Bevor Sie den Rasen aussäen, sind einige Schritte erforderlich, die das Endergebnis verbessern. Den Boden sollte Sie vorher mit einem Spaten oder einer Grabegabel umgraben. Dabei sollten Fremdkörper wie Steine oder Unkräuter entfernet werden. In besten Fall lassen Sie den Boden anschließend noch einige Monate liegen. So kann sich der Boden setzen und Ihr Rasen wird schließlich umso schöner sein. Kurz vor der Aussaat können Sie organischen Rasendünger auf dem Boden verteilen
Die Rasenaussaat
Je nach Empfehlung des Herstellers können Sie nach der Bodenvorbereitung beginnen, die Rasensamen auf der Erde zu verteilen. Achten Sie dabei auf die vorgegebene Menge an Samen für Ihre Fläche. Die Samen sollten anschließend möglichst gleichmäßig auf der Erde verteilt werden. Ebenso können Sie einen Streuwagen zum Verteilen der Samen nutzen. Dieses Hilfsmittel wird häufig auch für die Rasendüngung eingesetzt und sorgt für ein besonders gleichmäßiges Streuergebnis. Anschließend ist es wichtig, dass Sie die Samen leicht in den Boden einharken. Zudem können Sie die Fläche nach dem Säen walzen. Anschließend muß der frischgesäte Rasen gewässert werden. Wenn die Witterung Ihren Rasen nicht ohnehin mit Regen versorgt, sollten Sie die Rasenfläche zunächst vier Mal täglich für jeweils zehn Minuten bewässern, denn zu Beginn reagieren die Rasensamen noch sehr empfindlich auf Trockenheit.
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