Der Rasen ist das Herzstück vieler Gärten. Ob Spielfläche für Kinder, Liegewiese oder dekorative Grünfläche – die Rasenfläche prägt das Gesamtbild der Gartenanlage maßgeblich. Besonders in den Sommermonaten ist die Belastung für den Rasen hoch. Intensive Sonneneinstrahlung, lange Trockenperioden und starke Nutzung führen häufig zu Verfärbungen oder kahlen Stellen. Eine gezielte Rasenpflege im Sommer sorgt dafür, dass die Rasenfläche auch bei hohen Temperaturen vital und belastbar bleibt.

Hohe Temperaturen und Trockenheit als Herausforderungen für die Rasenpflege im Sommer
Die Sommermonate stellen die Rasenfläche vor besondere Herausforderungen. Direktes Sonnenlicht, Hitzeperioden und unregelmäßige Niederschläge führen schnell zu Wassermangel im Boden. Gleichzeitig nimmt die Beanspruchung durch Freizeitaktivitäten oder die intensivere Nutzung zu. Ohne eine gezielte Rasenpflege im Sommer verliert die Fläche an Dichte, wird anfällig für Unkraut und bildet trockene, kahle Stellen aus.
Ein gesunder, sattgrüner Rasen bleibt auch im Sommer möglich, sofern die Pflege an die äußeren Bedingungen angepasst wird. Die Kombination aus richtiger Bewässerung, optimalem Schnitt und gezielter Nährstoffversorgung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Rasenpflege im Sommer.
Rasenpflege im Sommer
Bewässerung im Sommer: So bleibt der Rasen vital
Eine gleichmäßige und ausreichende Wasserversorgung zählt zu den zentralen Maßnahmen der Rasenpflege im Sommer. Hohe Temperaturen führen zu verstärkter Verdunstung, was den Feuchtigkeitsgehalt im Boden rapide senken kann. Um das Wurzelwachstum zu fördern und die Widerstandsfähigkeit der Gräser zu erhalten, sollte die Rasenfläche durchdringend bewässert werden.
Optimal ist die Bewässerung in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend. Zu diesen Zeiten bleibt die Verdunstung gering, sodass das Wasser tief in den Boden eindringen kann. Unter Berücksichtigung des natürlichen Niederschlags sollte der Rasen 2 bis 3 Mal pro Woche bewässert werden. Je nach Bodenbeschaffenheit liegt die ideale Wassermenge zwischen 10 und 15 Litern pro Quadratmeter. Während sandige Böden das Wasser schneller abgeben, speichern lehmige Böden die Feuchtigkeit länger.
Auch neu angelegte Rasenflächen oder nachgesäte Bereiche erfordern im Sommer eine besonders intensive Bewässerung. Nur so kann sich ein stabiles Wurzelsystem entwickeln, das den Rasen langfristig widerstandsfähig macht.
Rasen richtig mähen: Schnitthöhe als Schutz vor Hitze
Neben der Wasserversorgung spielt die angepasste Schnitthöhe eine zentrale Rolle bei der Rasenpflege im Sommer. Zu kurz gemähte Gräser setzen den Boden verstärkt der Sonneneinstrahlung aus. Die Folge sind erhöhte Verdunstung, geschwächte Wurzeln und kahle Stellen. Empfehlenswert ist daher eine Schnitthöhe von mindestens 4 cm. In sehr heißen Phasen darf der Rasen auch auf bis zu 5 cm stehen bleiben. So beschattet die Grasnarbe den Boden besser und reduziert den Feuchtigkeitsverlust.
Regelmäßiges Mähen fördert zudem die Dichte der Grünfläche und beugt dem Wachstum von Unkraut vor. Je nach Witterung kann der Rasen im Sommer 1 bis 2 Mal pro Woche geschnitten werden. Für eine gleichmäßige Pflege eignen sich Mähroboter, die das Schnittgut fein zerkleinern und damit gleichzeitig eine natürliche Düngung der Fläche ermöglichen.
Düngen für widerstandsfähigen Rasen im Sommer
Die Rasenpflege im Sommer umfasst auch die gezielte Nährstoffversorgung. Durch den Einsatz von kaliumbetontem Rasendünger wird die Zellstruktur der Gräser gestärkt, was die Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und Belastung erhöht. Besonders in den Wachstumsmonaten zwischen Mai und September bietet sich die regelmäßige Düngung an. Ein Langzeitdünger versorgt den Rasen über mehrere Wochen hinweg kontinuierlich mit den benötigten Nährstoffen.
Wichtig ist, die Fläche nach dem Düngen ausreichend zu bewässern. So wird verhindert, dass es zu Verbrennungen der Gräser kommt. Bei größeren Flächen ermöglicht ein Streuwagen eine gleichmäßige Verteilung des Düngemittels.
Lücken gezielt ausbessern
Trotz intensiver Rasenpflege im Sommer kann es vereinzelt zu kahlen Stellen kommen. Diese beeinträchtigen das Erscheinungsbild der Fläche und bieten Unkraut ideale Angriffsflächen. Durch gezieltes Nachsäen lassen sich solche Bereiche schnell und einfach ausbessern. Die Wahl eines standortgerechten Rasensamens ist dabei entscheidend.
Vertikutieren und Belüften für gesunden Rasen
Während auf intensives Vertikutieren in der heißen Jahreszeit verzichtet werden sollte, kann eine gezielte Belüftung der Rasenfläche sinnvoll sein. Verdichtete Böden verhindern das Eindringen von Wasser und Nährstoffen, was das Wurzelwachstum hemmt. Eine schonende Belüftung lockert den Boden und verbessert die Durchlässigkeit.
Für die umfassendere Bodenpflege bietet sich das Vertikutieren im Frühjahr oder Herbst an. Vertikutierer ritzen die Grasnarbe vertikal an, um Rasenfilz, abgestorbene Gräser und Moos zu entfernen, wodurch die Fläche wieder besser durchlüftet wird.
Technische Helfer für die Rasenpflege im Sommer
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Bewässerungsanlagen
Automatische Bewässerungsanlagen sorgen für eine gleichmäßige Wasserversorgung der Fläche, auch während längerer Abwesenheit.
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Mähroboter
Mähroboter
Ein Mähroboter übernimmt das regelmäßige Kürzen der Grasnarbe, reduziert den Arbeitsaufwand und fördert gleichzeitig die Dichte der Fläche durch das feine Schnittgut.
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Smarte Steuerungen
Durch eine smarte Steuerung lässt sich die Pflege exakt an die Wetterbedingungen anpassen. So bleibt der Rasen auch bei wechselnden Witterungsverhältnissen gesund und vital.
Fazit: Erfolgreiche Rasenpflege im Sommer
Die Sommermonate verlangen dem Rasen einiges ab. Mit einer gezielten Rasenpflege im Sommer bleibt die Grünfläche auch bei Hitze, Trockenheit und intensiver Nutzung belastbar und optisch ansprechend. Entscheidend sind eine durchdachte Bewässerungsstrategie, die richtige Schnitthöhe, bedarfsgerechte Nährstoffversorgung sowie gezieltes Ausbessern kahler Stellen.
Technische Hilfsmittel wie Mähroboter oder Bewässerungsanlagen unterstützen die Pflege und tragen dazu bei, den Aufwand zu minimieren. So bleibt die Rasenfläche auch in den Sommermonaten ein dauerhaft gepflegtes Element im Garten.
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